Im Treffen am 14. März ging es darum, wie der Umstieg auf Wärmepumpen, Nahwärmenetze, grüne Metallverarbeitung und Stahlproduktion finanziert werden kann. Das Zusammenspiel von Kreditgebern und Kreditnehmern steht dabei im Mittelpunkt. Der Fachrat wertete Interviews mit Stakeholdern und externen Expert:innen aus und analysierte entscheidende Fragen zur Finanzierung der Wärmewende.
„Der Gasausstieg und die Klimaschutzziele führen zu einem großen Investitionsbedarf, insbesondere bei Industrieanlagen und Heizungen. Der Fachrat will einen konkreten und umsetzbaren Plan vorlegen, um den Finanzierungsbedarf der Wärmewende zu decken“, sagte Jonathan Barth, Sprecher des Fachrats und politischer Direktor des ZOE Institut für zukunftsfähige Ökonomien. „Wir benennen zunächst Investitionshürden. Aufgabe der Bundesregierung wird es dann sein, die politischen Instrumente zu schaffen, um öffentliche Mittel und vor allem privates Kapital für die Transformation im Gebäudesektor zu mobilisieren.”
„Es geht zunächst um Investitions- und Planungssicherheit für Unternehmen. Hierfür sollte die Bundesregierung Anreize für Investitionen schaffen. Klare Ziele und Mindeststandards in der Gebäudeeffizienz helfen, um die richtigen Produktionsentscheidungen bei einem Umstieg zu treffen“, sagte Tariq Noori, Abteilungsleiter Konzernstrategie und Nachhaltigkeit bei DZ BANK AG. Er gehört neben Kristina Jeromin und Caroline Herkströter zu den Finanzexpert:innen des Fachrats.
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